Elevate Healthcare Blog
Untersuchung des steigenden Bedarfs an Krankenschwestern und Krankenpflegern jetzt und in Zukunft
Mai 05, 2023
Die Welt braucht mehr Krankenschwestern.
Aufgrund der alternden Bevölkerung, der zunehmenden Pensionierung von Krankenschwestern und Krankenpflegern, der langen Aacusbildungszeiten, der Erschöpfung, des Burnouts und des Stresses scheiden mehr Krankenschwestern und Krankenpfleger aus dem Beruf aus als je zuvor. Auch wenn die COVID-19-Pandemie dazu beigetragen hat, die Kluft zu vergrößern, liegt der steigende Bedarf an Krankenschwestern und -pflegern schon Jahre zurück. In einem Bericht des US-Ministeriums für Gesundheit und Soziales aus der Zeit vor der Pandemie wurde für den Zeitraum 2015 bis 2030 ein erheblicher Anstieg des Bedarfs an Pflegekräften prognostiziert.
Dieser Anstieg der Nachfrage wird durch eine alternde Bevölkerung noch verstärkt. Laut Prognosen des U.S. Census Bureau wird es bis 2034 mehr ältere als jüngere Menschen geben: 77 Millionen Menschen im Alter von 65 Jahren und älter stehen 76,5 Millionen unter 18 Jahren gegenüber. In diesen Jahren des Wandels werden zusätzliche Krankenschwestern und -pfleger benötigt, um zusätzliche medizinische Versorgung zu gewährleisten, Krankenhausaufenthalte zu ermöglichen und mehr Ressourcen für die geriatrische Versorgung bereitzustellen.
Die alternde Bevölkacerung und die steigende Lebenserwartung wirken sich auch intern auf die Gesundheitsbranche aus, da durch Pensionierungen mehr freie Stellen in der Branche entstehen. Einem Bericht des National Center for Biotechnology Information aus dem Jahr 2023 zufolge sind heute etwa eine Million examinierte Krankenschwestern und -pfleger 50 Jahre und älter, was bedeutet, dass in den nächsten 10 bis 15 Jahren ein Drittel der Arbeitskräfte im Rentenalter sein könnte.
Trotz steigender Anforderungen ist der Einstieg in den Pflegeberuf nicht einfach. Um eine "Licensed Practical Nurse" (LPN) zu werden, muss ein Krankenpflegeschüler mindestens zwei Jahre Schule und 575 klinische Stunden absolvieren und die gleiche Anzahl an klinischen Stunden absolvieren, um einen "Bachelor of Science in Nursing" (BSN) zu erwerben. Für fortgeschrittenere Abschlüsse, wie den Master of Science in Nursing oder Nurse Practitioner, sind insgesamt sechs bis acht Jahre für mehrere Abschlüsse und bis zu 1.400 klinische Stunden erforderlich. Ein Doktorat dauert dagegen etwa 10 Jahre.
Abgesehen von der langwierigen Ausbildung lehnen einige Krankenpflegeschulen Bewerbungen in alarmierendem Ausmaß ab, was den Weg noch schwieriger macht. In einem Artikel der American Association of College of Nursing (AACN) heißt es, dass im akademischen Jahr 2021-2022 mehr als 91.000 qualifizierte Bewerbungen von Bachelor- und Master-Studiengängen von den Krankenpflegeschulen abgelehnt wurden, weil es an klinischen Standorten, Lehrkräften und Ressourcen mangelte.
Da der Bedarf an Krankenschwestern und -pflegern steigt und angehende Krankenschwestern und -pfleger mit Hindernissen konfrontiert sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten medizinische Fehler, Morbidität und Mortalität erleiden. In einem Artikel des National Center for Biotechnology Information heißt es: "In Krankenhäusern mit einem hohen Verhältnis von Patienten zu Krankenschwestern leiden die Krankenschwestern unter Burnout und Unzufriedenheit, und die Patienten haben höhere Sterblichkeits- und Ausfallraten als in Einrichtungen mit einem niedrigeren Verhältnis von Patienten zu Krankenschwestern." Ein Mangel an Pflegekräften in einer Einrichtung kann auch dazu führen, dass sich die Verweildauer eines Patienten im Krankenhaus verlängert und dass Medikationsfehler auftreten, die möglicherweise zusätzliche Verfahren oder Behandlungen erforderlich machen.
Wir glauben, dass ein mehrgleisiger Ansatz dazu beitragen kann, den wachsenden Bedarf an Krankenschwestern zu decken. Dazu gehören:
- Einsatz simulationsgestützter Technologien zur Beschleunigung des Anpassungsfähiges Lernen, um die Bildungsanstrengungen zu bündeln;
- Verbesserung der Lernmethoden durch responsive Technologie;
- Vergrößerung der Macht und Reichweite von Pflegeausbildern durch den Einsatz virtueller Tools;
- Aufbau von Partnerschaften zwischen Schule und Beruf.
Viele Schulen haben bereits Simulationen und Technologien für das Gesundheitswesen eingeführt, um den wachsenden Bedarf an Pflegekräften zu decken. Von realitätsnahen Szenarien eines Herzstillstands bis hin zu schwierigen Situationen einer Geburt bietet die simulationsgestützte Ausbildung - ob persönlich oder virtuell - eine echte Alternative zu weniger Klinikstandorten, Lehrkräftemangel und Bildungswüsten.
Mit der virtuellen Simulation werden klinische Szenarien zum Leben erweckt, unabhängig davon, wo sich ein Student befindet, so dass kein physischer Raum und keine räumliche Nähe mehr erforderlich sind. Diese Option ermöglicht auch Echtzeit-Feedback (zur Förderung des adaptiven Lernens) und öffnet den Pflegestudiengängen die Möglichkeit, die Studierenden mit verschiedenen medizinischen Situationen außerhalb des Klassenzimmers vertraut zu machen.
Wie die virtuelle Simulation bietet auch das Simulationstraining vor Ort den Studierenden realistische Patientenreaktionen und die Möglichkeit, medizinische Geräte anzuschließen, um Teamarbeit, Kommunikation und kritisches Denken in einer risikofreien Umgebung zu üben. Die Realitätsnähe und Relevanz der simulationsbasierten Ausbildung wurde bestätigt, da fast alle US-Bundesstaaten Gesetze erlassen haben, die Simulationen für klinische Stunden in der Krankenpflegeausbildung zulassen.
Simulationen sind eine der effektivsten und risikolosesten Methoden, um medizinisches Fachpersonal auf die Momente vorzubereiten, auf die es ankommt. CAE Healthcare bietet Einrichtungen auf der ganzen Welt eine Reihe von Patientensimulatoren, geführte Ultraschallverfahren, hochmoderne digitale Technologien und anpassbare Lösungen für das Management von Simulationszentren, um die medizinischen Ergebnisse zu verbessern und Möglichkeiten zu schaffen, den steigenden Bedarf an Pflegekräften zu decken.
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Raven Bouie
Spezialist für kreative Dienstleistungen und Kommunikation
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